DOMINIC NEUWIRTH / METTE STAUSLAND
22.9.2022 — 23.10.2022
Artist Statement
Zeichnen ist für mich Suchen. Eine Reise. Ich beginne mit einer losen Idee und versuche dann herauszufinden, was sich auf dem Papier entfaltet. Was die Suche auslöst, ist Neugier. Keine Neugier auf etwas, das es schon gibt oder einen Namen hat, sondern etwas, das in einem Entdeckungsprozess entsteht. Etwas, das eine Art Feedback-Schleife nach sich zieht, die mir die Möglichkeit gibt, im «Klang» meiner Erfahrungen und Vorstellungen einen Sinn zu finden.
Auf diese Weise ist das Papier für mich eine Bühne und mehr als nur ein Blatt Papier. Wie bei allen Tänzer*innen, Schauspieler*innen oder Musiker*innen beginnt die Arbeit mit festgelegten Bewegungen, die bald der Improvisation und dem Experimentieren weichen. Im weiteren Verlauf dieses Dialogs treten Charakter und Bedeutung hervor.
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Dominic Neuwirth
Mette Stausland
Dominic Neuwirth
[°1991] arbeitet mitunter in den Bereichen Installation, Konzeptkunst und Text. Installative, theoretische und konzeptuelle Auseinandersetzungen zu ausgewählten Themen, die sich z.B. mit Fragen der Subjektivierung, Identität und maschinellen Konzepten auseinandersetzen, bilden mitunter Schwerpunkte seiner Arbeit. Sei es das Arrangement von verschiedenen Komponenten in einem Raum, die als Artefakte eines fiktionalen Narratives gelesen werden können, oder die Verschränkung von Text und Objekt - in den Arbeiten von Dominic Neuwirth spielen Beziehungen eine charakteristische Rolle. Mit Mitteln der Dekonstruktion, Abstraktion und Reorganisation, die er als wichtige Instrumente seiner künstlerischen Praxis sieht, erhofft sich Neuwirth - in einer globalisierten Welt der Verunsicherung - ausgewählte Fragestellungen zu vertiefen und Bekanntes neu zu denken/überdenken.Mette Stausland
[°1956], lebt und arbeitet in Rubjerg, Nordjylland, Dänemark) hat sich hauptsächlich dem klassischen Bereich der Zeichnung verschrieben. Eine Verletzung zwang sie, 1978 ihre ursprünglich geplante Laufbahn als Tänzerin aufzugeben.Artist Statement
Zeichnen ist für mich Suchen. Eine Reise. Ich beginne mit einer losen Idee und versuche dann herauszufinden, was sich auf dem Papier entfaltet. Was die Suche auslöst, ist Neugier. Keine Neugier auf etwas, das es schon gibt oder einen Namen hat, sondern etwas, das in einem Entdeckungsprozess entsteht. Etwas, das eine Art Feedback-Schleife nach sich zieht, die mir die Möglichkeit gibt, im «Klang» meiner Erfahrungen und Vorstellungen einen Sinn zu finden.
Auf diese Weise ist das Papier für mich eine Bühne und mehr als nur ein Blatt Papier. Wie bei allen Tänzer*innen, Schauspieler*innen oder Musiker*innen beginnt die Arbeit mit festgelegten Bewegungen, die bald der Improvisation und dem Experimentieren weichen. Im weiteren Verlauf dieses Dialogs treten Charakter und Bedeutung hervor.
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